Der Titel „Winnie Puuh – Honigsüße Weihnachtszeit“ passt wie angegossen zum wirklich zuckersüßen Disneyfilm, welcher sich vor allem für die kleineren Zuschauer bestens eignet. Der im Jahr 2002 produzierte Animationsstreifen handelt allerdings nicht nur von der besinnlichen Weihnachtszeit, sondern verbindet die Silvestergeschichte „Frohes Neues Puuh“ mit „Winnie Puuh und der Weihnachtsmann“ zu einem gelungenen Handlungsstrang.
Der drollige Winnie Puuh hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen Freunden ein schönes Weihnachtsfest zu feiern. Dazu schreibt er auf einen Zettel die Wünsche der Hundertmorgenwaldbewohner auf und lässt diesen mit dem Wind fortwehen, damit dieser direkt zum Weihnachtsmann fliegt. Allerdings ändert sich die Windrichtung und der Wunschzettel landet wieder in Winnie Puuhs Haus. Da am nächsten Tag jedoch schon Weihnachten ist, der Zettel aber nicht in die gewünschte Richtung flog, beschließt Winnie Puuh die Geschenke kurzerhand selbst zu besorgen. Er verkleidet sich deshalb als Weihnachtsmann und bringt seinen Freunden die selbstgebastelten Geschenke. Zunächst freuen sich diese, sind aber schnell enttäuscht, nachdem die Geschenke beim Benutzen kaputt gehen.
Dass die Geschenke nicht vom Weihnachtsmann, sondern von Winnie Puuh persönlich sind, der Zettel außerdem noch immer nicht beim Weihnachtsmann gelandet ist, erfahren sie kurze Zeit später. Als sich diesmal der knuddelige Bär alleine auf den Weg macht, um den Wunschzettel dem Weihnachtsmann zu überbringen, verliert er aber diesen, da er erneut weggeweht wird. Glücklicherweise wurden die Geschenke aber bei dem Freund der Waldbewohner, Christopher Robin, abgelassen. Somit ist das Fest schlussendlich gerettet und kann mit Zufriedenheit gefeiert werden.
Nachdem wieder Alltag eingekehrt ist, stecken sie auch schon Mitten in den Vorbereitungen für Silvester. Rabbit beschließt währenddessen fortzugehen, da er von den Angewohnheiten seiner Freunde genervt ist. Um dies zu verhindern beschließen diese, sich Vorsätze für das neue Jahr vorzunehmen und sich zu ändern. Winnie Puuh versucht nie wieder Honig zu essen, Ferkel will nie wieder Angst haben, I-Aah möchte fortan nur noch gute Laune zu haben und Tiger nimmt sich vor nie wieder zu hüpfen. Lange halten die Freunde ihre Vorsätze aber nicht durch, dies ist allerdings kein Problem, da Rabbit schnell genug erkennt, dass er seine Freunde genau deswegen liebt, weil sie eben so sind, wie sie sind.
medienbewusst.de meint: Der kinderfreundliche und honigsüße Disneyfilm zaubert seinen Zuschauern ein Lächeln auf die Lippen und bringt auch die Jüngsten in wohlige Weihnachtsstimmung. Gleichzeitig werden wundervolle Werte wie Dankbarkeit und Zufriedenheit über simple Ereignisse wie auch über die Wichtigkeit von Freundschaft und Liebe vermittelt.
Gizem Aciöz
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