Übersichtliche Menüführung, wenig Schnick-Schnack und Möglichkeiten der Kostenkontrolle – das sollte ein für Kinder geeignetes Mobiltelefon bieten. Nach dem Modell von Samsung vergleicht medienbewusst.de nun das Nokia 1208 mit dem Gerät “TicTalk”, dass auf dem amerikanischen Markt ein beliebtes Kinderhandy ist.
Ein Telefon für kleine Abenteurer muss so Einiges aushalten. Mit seiner robusten und kratzfesten Hülle, einer rutschfesten Rückseite und einer staubabweisenden Tastatur, die leicht zu reinigen ist, ist das Nokia 1208 dafürbestens gerüstet. Darüber hinaus setzten die Hersteller scheinbar auf ein Design, dass auch älteren Kindern nicht zu infantil erscheinen soll.
Das Nokia 1208 bietet alle gängigen Standardleistungen: eine hohe Klangqualität bei Telefongesprächen, SMS auch in Überlänge und vielfältige Organizer-Funktionen. Simple Menüstruktur und die Möglichkeit, Tasten mit Schnellwahloption zu belegen, erleichtern dem Kind die ersten mobilen Schritte. Ein hochauflösendes Farbdisplay, drei vorinstallierte Spiele und MP3-Klingeltöne lassen das Kind zudem auf spielerisch-gefahrlose Weise Handy-Erfahrungen sammeln. Einen Internetzugang besitzt das Nokia 1208 nicht.
Die Ortungsfunktion ist bei Nokia im Gegensatz zum amerikanischen “TicTalk” nur über den Netzbetreiber möglich. Dafür besitzt es umfangreiche Optionen der Kostenkontrolle. Mit dem Time Tracker können die Eltern eine Gesprächsdauer für Telefonate festlegen. Ist diese erreicht, beendet das Handy das Gespräch automatisch. Der Cost Tracker zeigt alle Anrufkosten an und setzt Kostenlimits für Telefonanrufe. Der Prepaid Tracker zeigt das Guthaben an. Diese drei Funktionen geben Eltern die Sicherheit, die Kosten des Kinderhandys im Griff zu haben. Gleichzeitig kann das Kind so den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Telefon erlernen.
Auch die Akkuleistung des 1208 kann sich sehen lassen: Bis zu sieben Stunden Sprechzeit und 365 Stunden Stand-by-Zeit versprechen eine dauerhafte Erreichbarkeit – und darauf kommt es schließlich an. Mit seinen 77 g fällt es dabei im Rucksack kaum ins Gewicht. So ist es der geeignete Begleiter in die Welt der mobilen Kommunikation.
Fazit: Eine eingebaute Ortungsfunktion fehlt dem Gerät. Doch mit seinen zahlreichen Möglichkeiten der Kostenkontrolle, den vorhandenen Standardfunktionen und seiner robusten Hülle eignet sich das Nokia 1208 besonders für Einsteiger. Dabei führt es schon einmal an technische Spielereien wie die Darstellung von Bildern und MP3-Musik heran, ohne das Kind zu überfordern. “TicTalk” mag dem europäischen Handy einige Extras wie Lernspiele voraushaben. Dennoch ist es als Startmodell, das auf technisch aufwändigere Nachfolger vorbereitet, zu empfehlen.
Kristin Steppeling
Bildquelle:
Nokia