Das Medienprojekt Wuppertal in einer Vorbildrolle

Schminken, drehen, veröffentlichen – das Medienprojekt Wuppertal vermittelt seit über 18 Jahren Jugendlichen und jungen Erwachsenen Kompetenz vor und hinter der Kamera. Die 14- bis 28-Jährigen erhalten dort Hilfestellung bei der Realisierung ihrer Filmideen. Oft sind es Themen, die sie in ihrem Alter gerade besonders beschäftigen und die sie auf die Leinwand bringen wollen – etwa in Form von Kurzfilmen, Musikvideos, Dokumentationen oder sogar Spielfilme. Etwa 1 000 Jugendliche nutzen dieses Angebot jährlich.

Mit Frodo in die Kinderjury

Robin W. ist 13 Jahre alt, Schüler und neuerdings Jurymitglied beim Filmfestival “Goldener Spatz 2010”. In Gera und Erfurt wartet viel spannende Arbeit auf ihn. medienbewusst.de erzählt Robin, welche Rolle „Herr der Ringe“ bei seiner neuen Aufgabe gespielt hat, was er als Jurymitglied des wichtigsten deutschen Kindermedienpreises macht und welche Fernsehstars er gerne treffen möchte.

Deutsches Kinderfernsehen – zum Wohle der Zielgruppe?

Mit seiner Kritik am heutigen Kinderfernsehen hat Armin Maiwald, Erfinder der „Sendung mit der Maus“, im Oktober letzten Jahres mehrfach Diskussionen über die Güte des Programmangebots ausgelöst. Er bemängelte, dass Qualitätsdefizite und Oberflächlichkeit zunähmen, bei privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. Insbesondere quotenorientierte und kommerzielle Interessen stünden im Vordergrund. Ist diese Sorge berechtigt?

Vernetzt in der Verantwortung

Soziale Netzwerke werden nicht nur durch die Politik häufig an ihre Verantwortung erinnert, die sie gegenüber ihren oftmals jungen Nutzern haben. Auch Eltern und Kinder wollen ihre Daten gesichert wissen, entsprechend sorgfältig mussten die VZ-Netzwerke auf den Datenklau des letzten Jahres reagieren. Philippe Gröschel, ihr Referent für Medienpolitik und Jugendschutzbeauftragter, erklärt im Gespräch mit medienbewusst.de seine Aufgaben.

Gangsterrap – Image oder Realität?

Verschiedenste Musikstile stehen in der heutigen Gesellschaft für diverse Stereotypen. Rockmusik steht zum Beispiel für harte Kerle mit Lederjacken, Schlager für die älteren Mitbürger auf der Couch, Pop für den Normalo mit Jeans und T-Shirt und das Subgenre Gangsterrap für die Jugend ohne Zukunft. Aber ist das wirklich so? Haben Rapper und ihre Anhänger keine Zukunft und werden kriminell oder ist es alles nur ein Spiel mit dem Image des bösen Jungen?

Ein Klassiker in 3D

Die Deutsche Film- und Medienbewertung beschreibt die Mischung aus bestem englischen Kostümkino und tricktechnischen Komponenten als „überaus gelungen und überzeugend“. Die Welt merkt an, dass der Film neben einer großartigen Unterhaltung auch „ein Plädoyer für die Fantasie“ ist und laut der FAZ versetzen einige Momente das Publikum in „kindliches Staunen“.

Kinderstar ohne Allüren

Saoirse Ronan ist seit Februar in Peter Jacksons Bestsellerverfilmung „In meinem Himmel“ zu sehen. Mit gerade 15 Jahren hat die irische Schauspielerin schon viel erreicht: eine Oscar- und eine Golden Globe–Nominierung, um nur ein paar zu nennen. Mit ihrer neuen Rolle in Joe Wrights Film „Hanna“, der demnächst produziert wird, nimmt sie die nächste Stufe auf der Karriereleiter. medienbewusst.de stellt eine bemerkenswerte junge Frau vor, die schon bewiesen hat, dass sie das Zeug zum skandalfreien Kinderstar hat.

Ohren auf beim Hörspielkauf!

Auch in Zeiten von Computerspielen und Internet können die Hörspielabenteuer von Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und Co, Kinder noch immer in ihren Bann ziehen.  In der Vergangenheit waren diese jedoch zumeist nur auf Kassette oder CD erhältlich. Heutzutage wird es den Eltern viel leichter gemacht. Auf der Internetplattform toni.de kann man das gewünschte Hörspiel, Hörbuch oder auch Musiktitel ganz leicht herunterladen und das Hörvergnügen kann sofort losgehen.

Programmtipps für April 2010

Der Frühling steht nun vor der Tür. Sollte der April seinem Ruf gerecht werden und neben schönem auch schlechtes Wetter bringen, bleibt man lieber drinnen und genießt auch gerne mal das Fernsehprogramm. Mit der neuen Jahreszeit kommt der Osterhase und für alle jungen Zuschauer hat er viele Überraschungen versteckt. medienbewusst.de hat sich auf die Suche begeben und für den April so manche Programmhöhepunkte entdeckt.

Schwarzer Bildschirm bei Nick

„Kinder, geht raus und spielt“. So in etwa könnte der Aufruf lauten, der auf dem Bildschirm des privaten Kindersenders Nick zu lesen sein wird. Fest steht, dass in diesem Sommer der Sender einen sendefreien Tag gestaltet. Es sei, so Vizepräsident Oliver Schablitzki „eine Anregung, was Kinder außer Fernsehen zu schauen noch machen können.“ Auf öffentlich-rechtlicher Seite begegnet man der Aktion mit Skepsis. Doch wirft sie Fragen auf: Sind Anregungen dieser Art überhaupt nötig? Sehen deutsche Kinder wirklich zu viel fern?