Goldener Spatz sucht Beiträge und Kinderjury

Bis zum 17. Dezember haben Macher und kreative Köpfe der Kinderfernsehbranche die Chance, ihre Film- und Fernsehbeiträge für den Goldenen Spatzen 2010 einzusenden. Auf dem Festival setzen sich nicht nur junge, sondern auch ältere Zuschauer mit dem Material auseinander und führen rege Diskussionen darüber, welche Produkte mit dem begehrten Preis ausgezeichnet werden sollen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kinderjury, für die sich Interessenten noch bis zum 15. Januar bewerben können.

Unterhaltsame Weihnachten

Weihnachtszeit ist Filmzeit. Wer sich dieses Jahr nicht mit Filmen wie „Kevin allein zu Haus“ oder „Der kleine Lord“ begnügen möchte, für den hat medienbewusst.de eine kleine Auswahl zusammengestellt, mit der an Weihnachten garantiert keine Langeweile aufkommt.

Kinder, Medien, Akademie: Nicole Kellerhals

„Gelungene Spielfilme für Kinder und Jugendliche sind in erster Linie Filme, die Herz und Geist gleichermaßen ansprechen.“ Mit diesem Maßstab für den Kinderfilm beschreibt Nicole Kellerhals die besondere Verantwortung von Filmemachern gegenüber ihrer Zielgruppe. Sie ist selbst Mutter zweier Söhne und arbeitet als Mentorin für die Spielfilmgruppe der Akademie für Kindermedien. Als freie Dramaturgin betreut sie verschiedene Filmproduktionen für Erwachsene als auch für Kinder. Im Interview mit medienbewusst.de gibt sie Einblicke in Ihre Arbeit und erzählt von persönlichen Erfahrungen mit dem Kinderfernsehen.

Alles Gute zum Geburtstag!

Kaum zu glauben, aber medienbewusst.de feiert dieser Tage seinen ersten Geburtstag! Seit dem 5. Dezember 2008 setzt sich das redaktionell-betriebene Onlineportal nun schon für mehr Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen ein. Und obwohl medienbewusst.de bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt hat, gilt es auch weiterhin, eine breite Öffentlichkeit für das wichtige Thema “Kinder und Medien” zu sensibilisieren.

Sie möchten uns zum Geburtstag gratulieren? Dann nutzen Sie hierfür das folgende Kontaktformular. Alle eingehenden Glückwünsche werden in den kommenden Tagen auf medienbewusst.de veröffentlicht.


Glückwünsche zum Geburtstag

Zum ersten Geburtstag gratuliere ich medienbewusst.de ganz herzlich!

Kritikaster könnten sagen: Ein Jahr – was ist das schon, was kann man da mit einer Online-Informationskampagne überhaupt bewegen? Skeptiker sollten auf die Medienresonanz im vergangenen Jahr schauen: Kaum eine der großen überregionalen Zeitungen, die sich in Artikeln über Kinder und Medien nicht auf medienbewusst.de beruft hätte. Wenn das neue Portal so rasch als verlässliche Instanz benutzt wird, um journalistische Behauptungen wissenschaftlich zu fundieren, ist das allein hinreichender Grund zu gratulieren.

Die Technische Universität Ilmenau ist aber bestrebt, nicht nur hochkompetente Fachleute auszubilden, sondern Menschen, die ihr Wissen, ihre Talente und Gaben in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Würde ich gebeten, ein Beispiel zu nennen für solch gesellschaftlich wichtiges Engagement, würde ich medienbewusst.de nennen: Ein Webportal, das Kindern und Jugendlichen hilft, vernünftig mit Medien umzugehen, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erziehung der jungen Generation. Und wenn es sie vor realen Gefahren bewahrt, die etwa im World Wide Web allgegenwärtig sind, ist dies erst recht eine ethisch wertvolle Leistung. Eine Leistung, für die medienbewusst.de der Dank vieler Eltern gewiss ist.

Als Rektor der TU Ilmenau muss ich auch einen Blick darauf haben, dass die Forschung der Universität anwendungsorientiert ist. Der Erfolg der Onlinekampagne verdeutlicht, dass eine Marktlücke entdeckt wurde. Den Machern von medienbewusst.de rufe ich zu: Schließen Sie sie!

Mein Glückwunsch zu dem, was in nur einem Jahr erreicht wurde, ist also nicht nur Anerkennung für Geleistetes, sondern auch Ansporn, mit ebensoviel Kompetenz und Herz weiter zu machen.

Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter Scharff
Rektor der Technischen Universität Ilmenau




Ein ganzes Jahr lang ist medienbewusst.de nun online. Der Inhalt ist geprägt durch ein beeindruckendes Themenspektrum und eine große Vielfalt journalistischer Darstellungsformen. Regelmäßig werden neue, aktuelle Beiträge von der Redaktion hochgeladen.

Studierende des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft (IfMK) der TU Ilmenau haben jetzt im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen im Bereich Journalismus die Möglichkeit, anstatt „für die Schublade“ für medienbewusst.de zu schreiben. Dies bietet einen zusätzlichen Anreiz, ist aber auch mit Verantwortung für das Projekt und die Leserschaft verbunden. Alle Beteiligten haben sich deswegen einer redaktionellen Qualitätssicherung verschrieben, die kontinuierlich verbessert wird.

Die Wurzeln von medienbewusst.de liegen indessen nicht im Journalismus, sondern im Bereich Medienkonzeption, einem weiteren Ausbildungs-schwerpunkt des IfMK. Bevor die ersten Artikel geschrieben und publiziert werden konnten, musste zunächst das mediale Gesamtkonzept entwickelt und verfeinert werden: Wie soll die Online-Plattform technisch realisiert werden? Welche Internet-Dienste sollen mit Blick auf die Zielgruppen genutzt, welche – trotz möglicherweise aktuellem „Hype“ – bewusst ausgespart werden? Welches Webdesign ist angemessen? Welches Logo transportiert die Idee des Projekts? Wie kann medienbewusst.de finanziert werden? Dass die erste Projektgruppe bei ihrer systematischen Konzeptionsarbeit im Spannungsfeld von technischen, ökonomischen und inhaltlichen Fragen viele richtige Entscheidungen getroffen und dabei die Zielgruppen im Blick behalten hat, zeigt sich im Erfolg des Projektes.

Ich wünsche medienbewusst.de noch viele weitere kreative Jahre, in denen gute journalistische Beiträge publiziert werden. Und in denen auch das Konzept der Online-Plattform immer wieder überprüft und sinnvoll auf neue Internet-Trends abgestimmt wird.

Prof. Dr. Nicola Döring
Fachgebiet Medienkonzeption/Medienpsychologie der TU Ilmenau
Projektbetreuung seit 2008




Liebes medienbewusst-Team,

ich wünsche medienbewusst zum ersten Jubiläum, dass noch viele Weitere folgen werden. Ebenso den stolzen Blick zurück auf das bisher Erzielte und den Blick nach vorne auf neue Herausforderungen.

Es wurde bisher viel erreicht, aber ebenso gibt es noch viel zu tun. Ich wünsche alles Gute für die Zukunft, viele neue Ideen und einen stetig wachsenden Beitrag zur bewussteren Wahrnehmung unserer Medienwelt.

Es freut mich sehr, ein Teil dieses Projektes gewesen zu sein.

Dipl. Designer/Dipl. Medienpraktiker Andreas Ingerl
Projektbetreuung 2008 – 09/2009




Die modernen Informationstechnologien sind im Begriff, die Welt der Heranwachsenden nachhaltig zu verändern. Seit dem 5. Dezember 2008 bietet medienbewusst.de daher eine praktische Orientierungshilfe und fördert somit den Dialog zwischen Eltern und ihren Kindern.

Bereits heute blicken wir in eine digitale Zukunft, in der medienbewusst.de unverzichtbar sein wird wie nie zuvor. Auf den Seiten des Online-Portals erhalten Eltern und Pädagogen jene Informationen, die sie benötigen, um sich in der oftmals komplizierten Medienwelt ihrer Kinder zurechtzufinden. Mit seinen journalistischen Berichten und themenbezogenen Reportagen, mit seinem Fokus auf fundierten Praxistipps, mit seinen unkonventionellen Experteninterviews ist medienbewusst.de zu einem unverwechselbaren Baustein geworden, welcher auch in Zukunft dabei helfen wird, klare Regeln für einen kindgerechten Umgang mit modernen Medien aufzustellen.

Der Initiative medienbewusst.de wünsche ich, dass sie auch in Zukunft einen langen Atem beweist, um weiterhin auf die vielen Chancen und Möglichkeiten moderner Medien hinzuweisen. Und den aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Online-Portals wünsche ich, dass sie den Geburtstag zum Anlass nehmen, einmal auf das Erreichte zurückzublicken, sich darüber zu freuen und auch ein wenig stolz zu sein.

René Rübner
Initiator medienbewusst.de, Projektleitung 2008 – Mai 2009


Wie Nachtsichtgeräte Licht ins Dunkel der deutschen Kinos bringen sollen

Totale Überwachung oder probates Mittel gegen Raubkopierer? Im vergangenen Sommer beherrschte ein brisantes Thema für mehrere Wochen die Kinowelt. In einigen Filmvorführungen wurden die Kinobesucher mit Hilfe von Nachtsichtgeräten beobachtet, um ein mögliches Mitschneiden und illegales Verbreiten des Kinofilms im Internet zu unterbinden. Der Filmverleih Warner Bros. begründete das fragwürdige Vorgehen mit dem Verdacht, dass in den ausgewählten Kinos (unter anderem in Magdeburg, Erfurt und Leipzig) in der jüngeren Vergangenheit besonders häufig Raubkopien erstellt wurden und somit akuter Handlungsbedarf bestand. medienbewusst.de sprach mit Michael Wersdörfer, Referatsleiter für Datenschutz des Landesvewaltungsamtes Sachsen-Anhalt, Rebecca Gerth, Unternehmenssprecherin der CineStar-Gruppe und Christine Ehlers, Mitarbeiterin Public Relations der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e. V. (GVU) über diese in vielerlei Hinsicht bedenkliche Vorgehensweise.

Beruf: Vielseherin

Freigegeben zur öffentlichen Vorführung, „aber nicht vor Jugendlichen unter 16 Jahren und nicht am Karfreitag, Buß- und Bettag und Allerseelen oder Totensonntag“. So bewertete die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft den Film ‚Intimitäten’ als ersten zu prüfenden Titel. Nicht erst nach ihrem 60. Geburtstag am 18. Juli fallen die Beurteilungen kürzer aus. Wie der Prozess dahinter aussieht, weiß Birgit Goehlnich genau. Sie ist ständige Vertreterin der obersten Landesjugendbehörden bei der FSK. Im Gespräch mit medienbewusst.de erzählt sie von einem Job, in dem man aus Arbeitsgründen von allem viel sehen muss.

aka-aki erleichtert Kontakt – zwischen Erwachsenen.

Soziale Netzwerke prägen den hektischen Alltag von Kindern und Jugendlichen. Morgens kurz vor Schulbeginn schnell noch einen Gästebucheintrag hinterlassen, fix ein neues Fotoalbum begutachten und eiligst das eigene Profil erneuern – alles vom heimischen Rechner aus. Das war einmal! Ein innovatives Berliner Projekt bietet nun social networking ‚to go‘ und löst damit ein Problem – schafft jedoch neue, wie medienbewusst.de-Reporter Carlo Märzke und Yves Naber herausfanden. Sie riskierten einen Blick in die Welt von aka-aki, dem mobilen sozialen Netzwerkanbieter.

Helles-Koepfchen.de feiert 5-jähriges Jubiläum

Haben Sie gewusst, dass während wir träumen unsere Vernunft ausgeschaltet ist oder dass das in Schokolade enthaltene Theobromin sich belebend auf unseren Hirnstoffwechsel auswirkt? Zugegeben, Wissensportale für Kinder und Jugendliche sind inzwischen keine Seltenheit mehr, aber es muss einen besonderen Grund dafür geben, warum monatlich zirka eine halbe Million Menschen “Helles-Hoepfchen.de” besuchen.

Dem Abmagerungswahn entkommen

Anorexia nervosa – Magersucht – ist eine ernste, seelisch bedingte Essstörung. Angehörige der so genannten “Pro-Ana”-Szene wollen immer weiter abnehmen und treffen sich mit anderen Magersüchtigen im Internet in speziellen Foren, um sich gegenseitig dazu anzuspornen. Die 20-jährige Sarah Heitzler war selbst für etwa ein halbes Jahr Teil dieser Gruppe, bis ihr der Ausstieg gelang und sie ein Recovery-Forum gründete (recovery = englisch für Genesung, Rückgewinnung). Darin helfen sich ehemalige Pro-Ana-Anhänger gegenseitig. Im Gespräch mit medienbewusst.de erzählt sie von ihrer Zeit mit “Ana”, wie sie heute lebt und was ihr Forum damit zu tun hat.

Programmtipps für Dezember 2009

Weihnachten naht und viele Kinder hoffen auf Schnee, damit das Fest der Liebe auch abseits von Geschenken nicht langweilig wird. Für die richtige Stimmung kann neben einem flackernden Kamin natürlich auch die richtige Programmwahl sorgen. Pünktlich zum ersten Advent stellt medienbewusst.de die Tipps des Monats vor und wünscht allen Lesern ein gemütliches Weihnachtsfest.