Mit gerade einmal 9 Jahren wurde Quvenzhané Wallis bereits für ihre Rolle als Hushpuppy in dem Drama „Beasts of the Southern Wild“ für einen Oscar nominiert, was sie zur jüngsten Darstellerin macht, die je für einen Oscar nominiert wurde.
Nach einem weiteren Auftritt im preisgekrönten Historiendrama „12 Years a Slave“ ist die junge Schauspielerin nun wieder auf der Leinwand zu sehen und zwar in der neuen Adaption des Broadway-Musicals „Annie“.
Der Ursprung der Geschichte über das Waisenmädchen Annie geht auf Comicstrips zurück, die in den 20er Jahren veröffentlicht wurden, ehe die Geschichte Ende der 70er Jahre als Musical am Broadway Premiere feierte, rasch zu einem Broadway-Klassiker aufstieg und schließlich 1982 erstmalig verfilmt wurde.
In der aktuellen Neuauflage von Will Gluck spielt, wie bereits genannt, Quvenzhané Wallis das Waisenmädchen Annie, welches schon vor geraumer Zeit von ihren Eltern verlassen worden ist. Gemeinsam mit einigen weiteren Waisenkindern lebt Annie bei ihrer Pflegemutter Miss Hannigan, hier verkörpert von Cameron Diaz .
Doch das Aufwachsen bei ihrer Pflegemutter fällt der aufgeweckten und stets zuversichtlichen Annie keineswegs leicht, zumal diese sich die Waisenkinder zunutze macht, um sich mit deren Hilfe Geld beschaffen zu können.
Als Annie aber eines Tages zufällig auf den vermögenden Will Stacks (Jamie Foxx) stößt, scheint sich das Blatt für sie zu wenden: Stacks kandidiert für das Amt des New Yorker Bürgermeisters und sieht die große Chance, seine Wahlkampagne erfolgreicher gestalten zu können, indem er die elternlose Annie als sein Pflegekind aufnimmt.
Allerdings hat er dabei nicht bedacht, welch immensen Einfluss auf sein eigenes Leben ein selbstbewusstes Mädchen mit einem nicht zu erschütternden Lebensmut haben kann.
medienbewusst.de meint:
Mit vielen Gesangseinlagen schafft Regisseur Will Gluck einen soliden Unterhaltungsfilm für die ganze Familie. Jedoch bleibt Glucks Remake überwiegend zu oberflächlich und verliert sich immer wieder in Klischees und Übertreibungen. Einzig Quvenzhané Wallis kann dem ansonsten eher kitschigen Film mit ihrer lebensfrohen Art einen gewissen Charme verleihen.
Valentin Wyremba
Bildquellen:
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